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Gesellschaft CJZ Heidelberg e.V.

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Heidelberg e.V.
c/o Pfr. Mirko Diepen
Karl-Ludwig-Str. 8A
69117 Heidelberg

Fon: 06 22 1/ 21 11 7
E-Mail: info@gcjz-heidelberg.de

Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Heidelberg e.V.


Liebe Mitglieder,
möge das Neue Jahr 5785 ein Jahr voller Freude und guter Nachrichten sein.
Wir wünschen Euch/Ihnen allen ein gutes und süßes neues Jahr!
SCHANA TOWA U-METUKA!

Für unsere jüdischen und israelischen Geschwister und für uns beginnt das neue Jahr im dunklen Schatten der Erinnerung an den grausamen Terrorangriff der Hamas auf Israel, mit der Ungewissheit und der Sorge über den Verbleib und das Wohlergehen von über 100 Geiseln, die sich immer noch in der Gewalt der Hamas im Gazastreifen befinden, mit dem Leiden mit ihren Angehörigen, mit der Sorge um Israel, im Schmerz über die viel zu vielen unschuldigen Toten und mit der Angst vor der drohenden Gefahr eines offenen Krieges im Nahen Osten.
Gerne geben wir in dieser Situation für den 7. Oktober zwei Einladungen zum Gedenken und zur Erinnerung weiter:

Run for their Lives: (https://run4lives.org/)
Das Junge Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft lädt zu einer  Gedenkveranstaltung ein, die in Heidelberg und Mannheim stattfinden wird:
-12 Uhr: "Run for their Lives" - Lauf vom Bismarckplatz bis Uniplatz, Heidelberg
-ab 13 Uhr: Kundgebung und Informationsstand auf dem Universitätsplatz, Heidelberg
-17 Uhr: Mahnwache am Paradeplatz, Mannheim

Friedensgebet:
Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) in Heidelberg lädt um 19 Uhr zum ökumenischen Friedensgebet „Umkehr zum Frieden“ in die evangelische Heiliggeistkirche am Marktplatz ein.
Das Friedensgebet ist nicht nur dem Nahost-Konflikt gewidmet, sondern nimmt das Thema Frieden und die vielen bedrückenden Konflikte weltweit in den Blick.
 


Die Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit sind in der Bundesrepublik Deutschland nach der Befreiung vom nationalsozialistischen Unrechtsregime entstanden. Sie stellen sich der Verantwortung angesichts der in Deutschland und Europa von Deutschen und in deutschem Namen betriebenen Vernichtung jüdischen Lebens. Sie folgen der Überzeugung, dass im politischen und religiösen Leben eine Orientierung nötig ist, die Ernst macht mit der Verwirklichung der Rechte der Menschen auf Leben und Freiheit ohne Unterschied des Glaubens, der Herkunft und des Geschlechts.

Die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit (GCJZ) Heidelberg e.V.  wurde 1961 gegründet als eine überparteiliche und überkonfessionelle Vereinigung zur Förderung des menschlichen Verständnisses und zur Vermittlung sachlicher Kenntnisse zwischen Juden und Nicht-Juden. Bürgerinnen und Bürger aus den Kirchen und der Synagoge hatten sich zusammengefunden für den nach den Schrecken der Nazizeit so notwendigen Dialog zwischen Christen und Juden, um Vorurteile abzubauen und jungen Menschen vor allem jüdisches Schicksal und jüdisches Leben nahezubringen.  Die GCJZ Heidelberg ist dem Deutschen Koordinierungsrat der Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit (DKR) mit Sitz in Bad Nauheim angeschlossen. Die Gesellschaft verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Sie hält Verbindung mit Einrichtungen ähnlicher Zielsetzung.

Heute wie damals 1961 geht es uns in der Gesellschaft um Zusammenarbeit. Wir bieten ein Programm, in dem wir uns um das Verhältnis und das Verständnis von Judentum und Christentum bemühen. Mit Aufklärung und Bildung versuchen wir, dem Antisemitismus und dem Rassismus entgegenzuwirken. Darum fördern wir auch Initiativen in Schulen. Dabei helfen uns etwa 80 Mitglieder und etwa 120 Freunde.

Morgen wird unsere Arbeit nicht weniger, auch wenn unsere Aufgaben verändern. Intoleranz, Fanatismus, Extremismus, Judenfeindschaft nehmen nicht ab. Es bleibt noch viel zu tun gegen das Verdrängen und Vergessen, damit es selbstverständliche Begegnung zwischen Juden und Christen geben kann, auch unter den veränderten Bedingungen in der jüdischen Gemeinde und den Kirchen. Zeichen der Solidarität müssen auch in Zukunft gesetzt werden.