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Zwischen „Freundschaftspflicht“ und „Staatsräson“: 75 Jahre deutsch-israelische Verständigung

Hermann Maas-Rede 2024
von Prof. Dr. Meron Mendel

26. Februar 2024

Große Rathaussaal - 18.00 Uhr
Marktplatz 10, Heidelberg


Geschichte und Gegenwart Deutschlands und Israels sind auf das Engste miteinander verbunden. Gegründet nach den Schrecken des zweiten Weltkriegs und des Horrors der Shoah, sind die Staaten von Beginn auf komplexe Weise aufeinander verwiesen. Spannungsfrei war und ist diese Beziehung nie, geht es doch immer auch um zentrale Fragen des staatlichen und gesellschaftlichen Selbstverständnisses – das gilt besonders für Deutschland. So zeigt sich etwa in jüngster Zeit, dass die Politik hierzulande dezidiert ihre Solidarität mit Israel betont, während diese Haltung gesellschaftlich mindestens umstritten und Gegenstand heftiger Kontroversen ist.

In seinem Festvortrag sondiert Prof. Dr. Meron Mendel die 75-jährige Geschichte der deutsch-israelischen Verständigung und zeigt, was es für die Zukunft dieser engen Beziehung braucht.

Meron Mendel (*1976) ist ein deutsch-israelischer Historiker und Publizist, Professor für Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank e. V. in Frankfurt am Main. Sein neues Buch „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ (Kiepenheuer & Witsch 2023) wurde für den Deutschen Sachbuchpreis nominiert. Mit seiner Ehefrau, der Politologin Saba-Nur Cheema, schreibt er die Kolumne „Muslimisch- jüdisches Abendbrot“ in der FAZ.

Das Anliegen der „Hermann-Maas-Reden“ ist es, den Widerstand gegen totalitäre und autoritäre Regime in historischer und aktueller Perspektive sowie die Geschichte und Gegenwart der christlich- jüdischen Verständigung zu refl ektieren und die Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen Herrschaft wachzuhalten.

Weitere Informationen im
Info-Flyer