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Der Kampf gegen Antisemitismus als gesellschaftliche Aufgabe - eine Imamin nimmt Stellung

Vortrag von Seyran Ates, Imamim,
Ibn Rushd - Goethe-Moschee (Berlin)

06. Mai 2024

Ehem. Synagoge - 19:30 bis 21:30 Uhr
Mittelgasse 16, Hemsbach


Frau Ates gehört dank ihrer (unerschrockenen) Mitarbeit bei Talk-Runden im TV und durch ihre Interviews zu den bekanntesten Muslimen in Deutschland. Sie ist Imamim in der Berliner Ibn Rushd - Goethe-Moschee. Nach dem Überfall der Hamas auf Israel musste sie, bedroht wegen ihrer kritischen Äußerung zum islamistischen Terror, zeitweise ihre Moschee schließen.

Im ZDF äußerte sie u.a.:
„Die politischen Parteien hatten Angst, als islamfeindlich zu gelten und Wählerstimmen zu verlieren. Deshalb haben Sie es vorgezogen, sich wenig zu muslimischem Antisemitismus zu äußern. Auch die Gesellschaft insgesamt und die Medien zögerten, das Problem öffentlich zu machen, um nicht der AfD zuzuarbeiten.
Doch jeder vernunftbegabte Mensch ist sich bewusst, dass es einen sehr harten und widerlichen muslimischen Antisemitismus gibt, der sich verstärkt in unserer Gesellschaft ausbreitet. Viele, insbesondere linke Kräfte, haben dies bagatellisiert mit der Haltung: 'Ein bisschen antisemitisch ist ja jeder. Wo waren diejenigen, die gegen rechts kämpfen, bei den Demos gegen Antisemitismus? Gegen Nazis zu sein, gegen die AfD zu sein, gegen rechts zu sein, ist einfach. Aber sobald der lebende Jude als Akteur involviert ist, wird es schwierig.
Wer sich glaubhaft gegen Rechtsextremismus positioniert, hätte auch vorher gegen Judenhass auf die Straßen gehen müssen.“

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